Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb fördert die Entwicklung und Durchführung von Veranstaltungen zur Sensibilisierung Jugendlicher für abwertende Haltungen. Die Jugendlichen sollen argumentative Strategien gegen Diskriminierung erlernen und selbst entwickeln können. Die Fördersumme beträgt mindestens 20.000 € und maximal 60.000 € pro Projekt. Gefördert werden voraussichtlich bis zu zehn Projekte.
Im Alltag und speziell den Sozialen Medien begegnen Jugendliche immer wieder Haltungen, die andere aufgrund von Ethnie, Sexualität oder Religion abwerten. Solche Positionen finden auch zunehmend Raum in der politischen Öffentlichkeit und werden immer öfter als legitime Meinungsäußerungen dargestellt. Abwertende Haltungen, die sich im Jugendalter verfestigen, werden häufig nicht mehr abgelegt.
Gesucht werden deshalb innovative Veranstaltungsformate, in deren Rahmen Jugendliche lernen, Ideologien der Ungleichwertigkeit in ihrem Umfeld zu erkennen und ihnen argumentativ entgegenzutreten. Die Teilnehmenden sollen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in ihrem jeweiligen Umfeld werden. Die Formate können als Tagung, Tagungsreihe oder Fortbildung konzipiert sein und frühestens am 15. August 2018 beginnen. Als Förderdauer ist ein Jahr vorgesehen.
Antragsberechtigt sind Organisationen mit eigener Rechtsfähigkeit. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2018.
Genaue Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie unter: www.bpb.de/267959